Sibelius’ Zweite

Heute abend im Großen Saal des Musikvereins Jean Sibelius‘ zweite Symphonie von den Wiener Symphonikern unter dem jungen Arild Remmereit – von getragener, fast an Tchaikovskij gemahnender Fülle über ein liebliches Trio im 3. Satz bis zu den Höhenflügen ins Hymnische im Finalsatz: ein Werk wie geschaffen für den fülligen Klangkörper der Symphoniker. Wär‘ der Saal nicht so kitschig überladen, müßte man zum Hören nicht die Augen schliessen. Geht aber auch so.

Vor der Pause meine ‚Vier letzten Lieder‘ (Richard Strauss) – gesungen von der mir bisher noch nicht untergekommenen Luba Orgonásova. Ganz und gar unblamabel. Schön gesungen, kräftig genug vorm großen Orchester. Man könnte manchmal schon niederknien vor diesen Menschen! Danke, danke!

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