spou-was?

Als spoudogeloios (grch. “Ernstes mit Lächerlichem mischend”) wurde in der Antike Diogenes von Sinope bezeichnet. Er lebte ab etwa 400 v.u.Z. in Sinope am Schwarzen Meer, lehrte später in Athen und begründete die Schule des Kynismus – von dem in verschlungener aber direkter Linie unser heutiger Zynismus abstammt.

Zwei Grundgedanken beherrschen den ursprünglichen Kynismus: die Entsagung von der Welt, von Wohlstand und Bequemlichkeit, zum Zweck der Unabhängigkeit, und eine grundsätzliche Skepsis an den zeitgültigen Wahrheiten, die sich nicht selten in Respektlosigkeit äußerte. Im Kern des Kynismus entwickelten sich Anekdote, Satire, die respektlose Glosse und der zynische Kommentar.

Bis auf den heutigen Tag unvergessen geblieben ist des Diogenes sprichwörtliche Antwort an den Großen Alexander, der ihm einen Wunsch freistellte: ich will vor allem anderen, dass du nicht zwischen mir und der Sonne stehst.

Im übertragenen Sinn sollen diese Seiten dem Motto des Diogenes verhaftet sein: die mir geben, umwedle ich; die mir nichts geben, belle ich an; die Bösen beiße ich! Ich will die Dinge, die hier vorkommen werden, danach trennen und behandeln, ob sie mir etwas zu geben haben, aber sie verbellen, falls nicht, und nötigenfalls auch herzhaft zubeissen.

Weiters siehe auch die Grundlagen des spoudogeloion.

Me Myself And I
Harald Brandstetter
Die wichtigsten Stationen:

  • Geboren Anfang der 60er Jahre in Oberösterreich
  • 1983 Übersiedlung nach Wien
  • Nach einigen Jahren Arbeit in Handel und Import Studium der Philosophie und Kulturgeschichte an der Unviersität Wien
  • Ab 1990 Aufnahme- und Produktionsleiter für Video-, Industriefilm- und Werbeproduktionen
  • 1992 Gründung des eigenen Beratungsunternehmens
  • Zwischenzeitlich 1995-1999 TV Director und Client Service Director International Clients bei MediaCom Vienna
  • Intaktes Familien-Patchwork seit 1999
  • Mit 1999 Neustart der selbständigen Beratungstätigkeit: bsc comm – Communication Consulting
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