Tschaikowski

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Aus Russland und der neuen Welt

Endlich geht’s wieder weiter mit dem Zyklus der Wiener Symphoniker: der ursprünglich vorgesehene Neeme Järvi ist erkrankt, das Dirigat übernimmt Vassily Sinaisky. Und das ist keineswegs ein Schaden, auch wenn anstelle des ursprünglich eingangs geplanten neuen Werks nun ein eher belangloses Stück Musik von Pjotr Ilych Tschaikowski ins Programm gehoben wurde: die Phantasieouvertüre Weiterlesen

Gar nicht staubig

Um des authentischen Eindrucks willen der Zeit, in die er die Handlung seiner Oper Pique Dame verlegte, baute Tschaikowski Material aus der Epoche Katharinas der Großen ein: die harmlosen volkstümlichen Lieder der Mädchen im 2. Bild, die Schäferinnen-Szene als eine Art von Oper-in-der-Oper beim anschließenden Maskenball, die Polonaise bei Ankunft Weiterlesen

Mitgerissen von Spielfreude

Funktionales Spiel, nüchtern, frei von artifizeiller Phrasierung, kräftig und dabei ungeduldig – das Klavierspiel Sergej Prokofjews war zu seiner Zeit der Inbegriff des Neuen, nicht im Sinne einer Mode sondern eines Paradigmenwechsels, wie ihn Bartók, Stravinskij und andere für den Instrumentalvirtuosen propagierten. Der junge österreichische Pianist Markus Schirmer demonstrierte im Weiterlesen