Monatliche Archive: Februar 2015

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apocolocynthosis Serseni

Etwa im Jahre 54 u.Z. hat Seneca einen bitterbösen Nachruf auf den Kaiser Claudius verfasst, den er mit dem griechischen Neologismus apocolocynthosis – also etwa: Verkürbissung – betitelt hat, klar in Anspielung auf die Apotheose des verstorbenen Kaisers. So eine Verkürbissung gereicht natürlich niemandem zur Ehre und ist das gerade […]

Die vergebliche Vorsicht

Heute steht Giovanni Paisiello im Schatten Rossinis – und schon gar, was den Barbiere di Siviglia angeht: beide haben das gleiche Libretto vertont, Rossini fast 34 Jahre später, aber noch zu Lebzeiten Paisiellos. Die Unterschiede könnten kaum größer sein, zwischen den beiden Vertonungen liegt die Durchsetzung der sogenannten Opernreform Glucks. […]