Mit Werken von Bartok und Rachmaninow greift Dmitrij Kitajenko in seinem Konzert mit den Wiener Symphonikern nicht allzu hoch; Mozarts Linzer ist daher das Glanzstück des Abends.
Monatliche Archive: März 2012
Der inzwischen alljährliche Aufruf zur Earth Hour ist ein Aufruf, ein Zeichen gegen die kollektive Verdummung zu setzen: indem man just nicht das Licht abdreht. Meine Person ist keine Werbefläche, nicht für ein Tommy Hilfiger-Logo auf meiner Brust noch für einen Kreuzzug im Namen irgendeiner Idee. Noch dazu, wenn sie […]
Man kann getrost das Byzantinische Reich als die einzige staatliche Dauereinrichtung des gesamten Mittelalters bezeichnen: gemeinhin wird seine Entstehung auf das Jahr 324 datiert, als der damals noch im klassischen Sinne römische Kaiser Konstantinus Byzantium zu seiner Reichshauptstadt erkor und mit ihrem Ausbau begann. Aus dieser einstmaligen dorischen Gründung und […]
Vom Salzburger Hagen Quarett darf man Darbietungen höchsten Ranges erwarten: und bekommt sie in Gestalt von Quartetten Beethovens und Mozarts prompt in allerfeinster Interpretation serviert; dazwischen haben die Programmplaner jedoch eine vollkommen niveaufremdes Stück gestellt…
Ein gradioses Werk hat das Duo Hofmannsthal/Strauss 1919 auf die Bühne der Staatsoper gebracht; 1999 hat der Engländer Robert Carson es verständig und stringent inszeniert – jetzt ist es wieder aus der Versenkung geholt worden: zurecht!
Eine furchtbar fade Darbietung liefern Chick Corea und Gary Burton ab.
Händel hat begeisternde Opern geschrieben, aber auch eine Reihe von Oratorien, die an erstere bei weitem nicht heranreichen. Mehr muss man dazu gar nicht sagen.
Einem der großen Kaumbekannten der nicht-klassicshen Moderne ist diese CD der Labeols Col Legno gewidmet: auf ‚Kontinent Varèse‘ musizieren neben dem Ensemble Modern Orchestra unter Francois-Xaver Roth Julie Moffat, Otto Katzameier, das RSO unter Bertrand de Billy und Martin Grubinger mit seinem Ensemble ‚The Percussive Planet‘. Eine verdienstvolle Auswahl..
Man muss nicht wiederholen, welchen Kahlschlag der europäischen, aber insbesondere der deutschen und österreichischen Kultur das barbarische Wüten der Nazis vollbracht hat – die Namen der Vertriebenen sind Legion, und es sind in der Regel die besseren der Besten, die davon betroffen waren oder sich mit den Brutalosnobs nicht gemein […]
Alan Curtis bringt den ‚Ariodante‘ von Georg Friedrich Händel nach Wien, nahezu in der Besetzung der neuesten CD-Produktion: Karina Gauvin, Marie-Nicole Lemieux, Sabina Puértolas – lediglich Sarah Connolly springt ein anstelle der erkrankten Joyce DiDonato.