Wenn sie auch eine große Historie an Erfindungen und Hervorbringungen aufzuweisen hat, in der Gegenwart tut die Philosophie nur mehr eines: nichts von Bedeutung.
Jährliche Archive: 2012
Ein Versuch, das völlig Nutzlose akribisch herauszuarbeiten. Immerhin tief gedacht.
Beschneidung als Körperverletzung? Was denn sonst? Was für Mädchen gilt, muss auch für Knaben gelten, was für ‚gesunde‘ Watschen gilt, muss auch für Eingriffe mit dem Messer gelten.
Das Dumme an philosophischen Aufsatzsammlungen, selbst wenn sie von einem einzigen Autor stammen und um eine Auswahl an Themen kreisen, ist es, dass in ihnen fast jeder einzelne Gedanke zwangsläufig zu kurz kommen muss. Der Vertreter der analytischen Philosophie in Deutschland, Ernst Tugendhat, von dem zuletzt Egozentrizität und Mystik erschienen […]
albrecht Fölsing ist eine hervorragende Biografie eines der größten Wissenschaftler aller Zeiten gelungen, der nebenbei ein sympathischer, wenn auch schrulliger und eigenbrödlerischer Kerl gewesen zu sein scheint.
Giordano Bruno wurde als erster moderner Denken von einer noch zutiefst mittelalterlichen Kirche bei lebendigem Leibe verbrannt, weil er Dinge verkündete, die für uns heute selbstverständlich sind. Der Turiner Anacleto Verrecchio hat eine engagierte Biografie verfasst, die sich unter anderem auch dadurch auszeichnet, dass sie Esel Esel nennt…
Der amerikanische Architekt Frank Lloyd Wright war einer der einflussreichen Innovatoren seines Metiers im gesamten Zwanzigsten Jahrhundert. Der amerikansiche Romancier T. Coraghessan Boyle ist einer der gewitzigten Autoren seiner Generation, der obendrein in einem Vorort von Los Angeles in einem Haus, das von Frank Lloyd Wright entworfen wurde, lebt. Was […]
Edwar Elgar ist einer der prononciertesten Langeweiler der Spätromantik. Blanke Zeitverschwendung ist ein Oratorium ‚The Dream of Gerontius‘.
Trotz seines blöden Untertitels ein glänzendes Buch: nicht nur die Vorbereitung und blutige Niederschlagung der sogenannten Pazzi-Verschwörung wird minutiös geschildert, auch die Einbindung ins gesamte Geschehen der Epoche gelingt dem Autor exzellent.
Eine scheußliche Textadaption, konfuse Regie und Schauspieler, von denen man nicht sagen kann, ob sie so schlecht sind oder nur so spielen – so kann man Maxim Gorkis ‚Kinder der Sonne‘ natürlich auch versenken.