Friedhofsruhe

Der Israelitische Friedhof in Währing ist einerseits ein Denkmal jüdischen Lebens in der Reichshaupt- und Residenzstadt Wien von der Epoche Josefs II. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts, andererseits ein beschämendes Mahnmal österreichischer Realpolitik: die Sanierung und Pflege jüdischer Friedhöfe wurde im Washingtoner Abkommen zwischen der Republik Österreich, den USA und der Wiener Kultusgemeinde als Teil des Pakets vereinbart, aber seither auf die lange Bank geschoben.

Im Rahmen des Tages des offenen Denkmals war heute auch der Israelitische Friedhof Währing für eine Führung unter Leitung der Historikerin Tina Walzer zugänglich – und die Bilder zeigen samt und sonders einen nicht gerade saniert oder gepflegt zu nennenden Zustand:

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