Und das ist nicht einmal gelogen: HK Gruber interpretierte mit den Wiener Philharmonikern im Großen Saal des Konzerthauses HK Gruber: Frankenstein!! Ein Pandämonium für Chansonnier und Orchester kommt im Mäntelchen einer Kinderoper mit gar bösen Sprüchen daher. Aber auch das ist kein Wunder, stammen diese Textzeilen doch von Hans Carl […]
Konzert
Der Zyklus des RSO Wien startete in diese Saison mit einem mächtigen Auftakt: mit dem Konzert für Violoncello Nr.1 von Dmitri Shostakovich! Das mächtige Werk, von Rostropovich 1959 in Moskau uraufgeführt, ist seither eins der unverzichtbaren Stücke in der Konzert-Literatur fürs Cello geworden, zumindest unter den modernen Komponisten. Gespielt wurde […]
Mit Igor Stravinskijs Sacre du Printemps ist leicht Begeisterung hervorrufen – zumindest ist fast hundert Jahre nach den Krawallen bei der Uraufführung die archaisch-rhythmische Ballettmusik endgültig im breiten Repertoire angekommen. Offenbar entschädigen die mitreissenden Rhythmen für die Dissonanzen – und an beiden hat Stravinskij nicht gerade gespart. Das hierzulande nicht […]
Beim Festival Spot On Jiddishkeit im Wiener Konzerthaus nahm sich der in Südafrika geborene Violinist Daniel Hoppe der getöteten Kunst an, Werken jener Komponisten, die durch die Konzentrationslager der Nationalsozialisten gingen – und sich samt und sonders in der Teufelsmaschinerie des Holocaust verloren. Ihre Musik ist kraftvoll, unsentimental und kompromisslos. […]
Der in Tel Aviv geborene Pianist Yaron Herman ist einer jener Jazzmusiker, die – irgendwo in der weiten Welt wurzelnd – ihre Heimat in jenem Europa gefunden haben, das durch die Symbiose mit der Neuen Musik das Beschreiten neuer Wege im Jazz befördert. Wahrscheinlich deshalb lebt Herman seit Jahren in […]
Wenn es denn nach längerem wieder mal ins Philharmonische geht, freut man sich – und zu recht: das Cincinnati Symphony Orchestra unter Paavo Järvi spielte frisch und mit durchaus amerikanischer Verve ein paar Europäer: Der Cantus in memoriam Benjamin Britten von Arvo Pärt – eine flächige Komposition im grossen Bogen […]
Cerha und Bartók vor der Pause, danach die Neunte von Dvorák – ein recht langes, doch in jeder Hinsicht zufriedenstellendes Konzert des RSO Wien unter Bertrand de Billy heut abend im Großen Saal. Ein relativ neues Werk aus der Feder von Friedrich Cerha, Momente aus 2005, eröffnete überraschend kräftig und […]
Im Rahmen des Zyklus „Fremde Welten“ der Jeunesse gastierte das Duo Boi Akih Duo im Wiener Konzerthaus. Versprochen wurden molukkische Volkslieder mit feinsten Jazz-Interpretationen, geboten aber dezentes Geplätscher, das molukkisch wohl nur mehr kraft der Sprache war, in der offenbar, was nicht Onomatopoesie war, gesungen wurde. Mit dem Jazz war’s […]
Endlich waren auch die Wiener Philharmoniker dran mit ihrem Pflichtbeitrag außerhalb des Festivals Wien Modern für Neue Musik, es dirigierte Jonathan Nott. Mit diesem Konzert ist nun auch meine Frage beantwortet, warum es Modernes, Gegenwärtiges immer nur im Kombipack mit Bewärtem gibt: das Publikum verließ in der Pause in Scharen […]
Wien Modern 2007 / 6 Konzerthaus Großes Konzert mit vollständigem symphonischen Personal, da ist man eigentlich gespannt, welche Werke der Neuen Musik den mächtigen Klangkörper auch tatsächlich einzusetzen wissen. Das Programm verspricht – warum wohl? – einen Rückgriff bis auf Skrjabin. Die Wiener Symphoniker spielten unter der Leitung von Peter […]