Was wie eine Vergewaltigung barocken Opernschaffens klingt, ein Pasticcio aus Händel, Vivaldi, Rameau und anderen mit neuem Text auf Basis von zwei Schakespeare’schen Komödien, erweist sich als erstaunlich bühnentauglich, witzig, musikalisch anspruchsvoll.
Rameau
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Französische Barockmusik ist in erster Linie gespreizt – so geht ein Vorurteil, das sich aber allzu häufig auch bestätigen lässt. Verantwortlich sind dafür vermutlich die französischen Könige, in ihrem Zentrum Louis XIV, bei denen der blanke Wille zur Größe vor der Welt dem Wert des Geschaffenen mit schöner Regelmäßigkeit im […]