Verdi

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Maskenball zu Minga

München ist nun wirklich ein Dorf. Das kann man der Stadt aber nicht bloss aufgrund ihrer verlorenen Anlage nachsagen, oder wegen der umfänglich praktizierten Fassadenmalerei, die – so großflächig betrieben wie in der Residenz – lächerlich wirkt, eher wie ein Will-schon-kann-aber-Nicht beim Versuch, mit größeren Fürsten und Höfen mitzuhalten. Ein […]

Blutiges Handwerk

Da saßen wir und erwarteten den Beginn der Vorstellung: der Herr in der Reihe hinter mir sagte, es sei doch die Met ein charakterloses Opernhaus – was er im Zusammenhange verständlich auf die Architektur gemeint hatte. Ich aber hatte einen Blick in den Spielplan der Staatsoper geworfen und wußte, dass […]

Die Tragödie der 265. Wiederkehr

Weswegen geht man in die Oper? Es ist zum ersten sicher nicht wegen der G’schichten. Selbst mittelmäßige amerikanische Fernsehserien bieten in der Regel stringentere Plots. Zum zweiten – jedenfalls für meine Person – auch nicht wegen der Leut‘. Ich kann auf diese Ansammlung von parfümiert oder ältlich stinkenden Leuten verzichten. […]

Nabucco im Breitbildformat

So ist es doch: für Freiluftaufführungen spielt das Wetter – und ganz allgemein und summarisch: die Bequemlichkeit – eine hervorragende Rolle. Und dem ist es auch zu verdanken, dass ich in den 10 Jahren, seit es die Opernfestspiele St. Margarethen im Burgenland gibt, es noch kein einziges Mal dorthin geschafft […]