Brigitte Halbmayr legt eine zu recht als ‚politisch‘ bezeichnete Biografie von Hermann Langbein vor: dem Kommunisten wird sie jedoch weniger gerecht als dem Spanienkämpfer, KZ-Überlebenden, Nazijäger und Zeitzeugen. Die moralische Instanz, die Langbein in den späteren Lebensjahrzehnten zweifellos darstellte, strahlt in seine frühen Jahre über – ob zu recht, ist im Rahmen dieses Buchs nicht zu klären.
WK2
Der Historiker Jonny Moser berichtet aus seinen Jugendjahren als Jude im Ungarn des zweiten Weltkriegs – und der unglaublichen Rettungsaktion des schwedischen Diplomaten Raoul Wallenberg, dem er als Botenjunge und Helfer diente.
Der ehemalige DDR-Historiker Wolfgang Ruhe musste in jungen Jahren aus Hitlerdeutschland fliehen und erlebte in der Sowjetunion die Entzauberung des kommunistischen Traums.
Der britische Historiker Ian Kershaw hat sich in seiner Studie ‚Das Ende: Kampf bis in den Untergang – NS-Deutschland 1944/45‘ der komplexen Frage gewidmet, warum das Dritte Reich in der Lage war, so lange erbittert und erfolgreich Widerstand zu leisten – um den Preis einer Verdopplung seiner Verluste.
Antony Beevor ist ein Historiker, der nicht nur große Mengen an Material zu bewältigen versteht, sondern dessen Bücher sich obendrein verdammt spannend lesen. Solches kann nicht jeder aus der historischen Schreiberzunft von sich behaupten.
Der 22. Juni ist jedes Jahr ein besonderer Gedenktag, für die einen begann ein großes Abenteuer, von dem sie bis heute überzeugt sind, weiß der Teufel was Besonderes sie dabei geleistet hätten, für die anderen ist es schlicht der Beginn jenes titanischen Ringens, das sie den Großen Vaterländischen Krieg nennen […]