Jean-Paul Poletti und der Choer de Sartène aus Korsika widmen sich schon länger der polyphonischen Tradition ihrer Heimat. Manches davon aus den letzten 5 Jahrhunderten ist leise, fast fragil – anderes strotzt vor Leben: auf Cantu di a Terra ist vieles von dem zu hören, was man heute live im Mozartsaal zu Gehör brachte.
Éin wundervolles Ave Maria, Mehrstimmiges über den Feigenbaum und ein Stabat Mater eines korsischen Meisters, das allerdings in seiner Schlichtheit fast schon zu karg ausfiel. Für feine Ohren ein Schmaus.