Bruckner Acht (Urfassung)

Man kann also in Ansfelden geboren sein, und trotzdem in aller Welt bekannt. Bruckner hat in seiner Achten eine so monumentale Geste in die Welt gesetzt, dass das wohl zurecht so ist. Mit reichlich Kraft und wahrhaft großen Tönen.

Dabei fehlen einem beim Hören dieser Urfassung der achten Symphonie so bekannte Momente wie die ‚Totenuhr‘ im Kopfsatz oder ‚der deutsche Michel träumt ins Land hinaus‘ im Scherzo… Die zweite Fassung, scheint’s, wird häufiger gespielt. Auf diese Weise kann man ein Werk quasi neu entdecken, das man ganz gut zu kennen meint. Meine bevorzugte Aufnahme: Günter Wand: Bruckner, Symphonie No. 8

Heute im Musikverein, diesem elenden Großen Saal, dafür mit glänzend agierenden Symphonikern.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert