Posaunenvirtuose Bertl Mütter nimmt sich Franzl Schubert zur Brust – das gibt aus! Und einen herrlichen Spaziergang, wo das Original aus voller Brust wandert, das Blasen einer Posaune wo sonst nur ein Mühlrad klappert, musikalischer Esprit, wo sonst der Bach des Banalen rauscht.
Crossover
Der Steyrer Bertl Mütter, Spezialist für Dekonstruktion komplexer Werke und Solo-Performances auf der Posaune, hat sich Großes vorgenommen: Mahler und die Kindertotenlieder arrangiert für eine Posaune, kombiniert mit frei improvisierten Intermezzi. Herausgekommen ist eine radikale Skelettierung und in ihrer Reduktion wegweisende Interpretation.
Mezzo/Alt Elisabeth Kulman setzt eine Serie außerordentlich bemerkenswerter Performances fort mit einer CD, die sich Liedern und Stücken von Modest Mussorgsky widmet, gespielt allerdings mit einem ungewohnt besetzten Quartett aus hochkarätigen Musikern – mit Wurzeln im Jazz. Phänomenal!
Ich bin ja ein großer Verehrer der Oud, jener arabischen Urmutter der Lauten und damit unserer Zupfinstrumente – und ich habe immer ein Faible für arabische Musik gehabt, wenngleich ich bislang den Israeli Yair Dalal für den wahren Meister gehalten habe. Seine Auftritte (unter anderem auch in Wien) mit Jordi […]
Toumani Diabaté ist ja längst kein Unbekannter mehr – seine Alben mit Ali Farka Toure auf In the Heart of the Moon, mit dem Symmetric Orchestra auf Boulevard de l’Independance oder Kulanjan mit Taj Mahal weisen ihn als Musiker von überregionaler Bedeutung aus – auch wenn er sich stets der […]
Klingt wie Richard Galliano mit Streichern, vielleicht stellenweise wie ein unplugged Dobrek Bistro – alles nicht wirklich zutreffend! Das Tin Hat Trio folgt einer recht eigenen Logik und kombiniert dabei Akkordeon oder Piano und Violine mit Gitarre – eine Menge verschiedener Saiten, wenn man es recht betrachtet. Aber was dabei […]