Gluck

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Arme Armida

Nach der allerersten Premiere der Ära Meyer, zu der Marc Minkowski mit Glucks Alceste in der Staatsoper gastierte, war wieder gründlich Stille – vom neuen Wind ist, wie man in Wien sagt, nicht mal ein Lüfterl geblieben. Der Repertoirebetrieb quält sich durchs Jahr, was Neues gibt es nicht. Der Ausblick […]

Skrupellose Kürzung

Barocke Opern haben in den augen – respektive den Ohren – vieler Menschen so ihre Längen und vertragen, meinen sie, ganz gut den einen oder anderen Strich. Nun ist aber erstens ein Zusammenstreichen auf zwei Drittel der ursprünglichen Länge zweifellos schon eher eine Verstümmelung als alles andere, und zweitens die […]

Bis aufs Orchester perfekt

Der Erfolg, den Christoph Willibald Gluck 1779 in Paris mit seiner Oper Iphigénie en Tauride feierte, ist auch heute noch beinah ab dem ersten Ton verständlich. Der Umbruch aus der – nach Händel in betontem Virtusoentum erstarrten – Barockoper könnte nicht größer sein, und auch nicht besser: Glucks sogenannte Opernreform […]