Am Staatstheater Stuttgart wird der Triumph von Zeit und Erkenntnis des jungen Georg Friedrich Händel szenisch aufgeführt: die NMZ berichtet. Ob das mehr als ein interessantes Experiment wird?
Monatliche Archive: Mai 2011
Die Wiener Festwochen bringen eine beruhigte, aber nicht wirklich überzeugende Fassung von Verdi’s Rigoletto ins Theater an der Wien: Regisseur Luc Bondy hat dem Stück Glanz und alles Pompöse genommen, ihm dafür aber wenig psychologische Zeichnung oder sonstigen Ersatz gegeben. Ein gutes Sängerensemble um George Gagnidze und Chen Reiss macht das beinahe wett.
Das Hagen Quartett spielt Haydns op.54/1 und Bela Bartóks zweites Streichquartett. Im zweiten Teil folgt leider das Brahms’sche Klavierquintett, wenn auch mit Kirill Gerstein am Klavier. Brahms ist gar nicht mein Fall.
Mahlers Siebte in einer mustergültigen, aber wenig befeuerten Aufführung der Bamberger Symphoniker unter Jonathan Nott.
Gustav Mahlers Sechste in einer berauschenden Interpretation des San Francisco Symphony Orchestra unter Michael Tilson Thomas.
Die These, über die der Althistoriker Christian Meier in Kultur, um der Freiheit willen: Griechische Anfänge – Anfang Europas? nachdenkt, ist bestechend: die Griechen haben ihre hochstehende Kultur entwickelt, um ihre Freiheit zu sichern. Gerade für die Frage, wo unser heutiges Europa herkommt, wie es seinen Anfang nimmt, stehen die […]
Der 22. Juni ist jedes Jahr ein besonderer Gedenktag, für die einen begann ein großes Abenteuer, von dem sie bis heute überzeugt sind, weiß der Teufel was Besonderes sie dabei geleistet hätten, für die anderen ist es schlicht der Beginn jenes titanischen Ringens, das sie den Großen Vaterländischen Krieg nennen […]
Zwei kurze Opern der klassischen Moderne an einem Abend: die Kammeroper bringt Darius Milhaud ‚Le pauvre matelot‘ und George Antheil ‚Venus in Africa‘.
Seltsame Mischung in der Philharmoniker-Matinee zu beginn des Festwochen Musikfestes ‚Mahler und Amerika‘: der Brite Daniel Harding kombiniert kammermusikalisch besetzte Werke von Bach mit breit symphonischem Mahler – was zwangsläufig schiefgehen muss. Sopranistin Lisa Milne glänzt nicht wirklich.
Zweiter Abend des neuen, spektakulären Rings der New Yorker MET von Robert Lepage unter James Levine; brilliant singen Jonas Kaufmann, Eva-maria Westbroek, Bryn Terfel und Stephanie Blythe, weniger berauschend hingegen Deborah Voigt zum ersten Mal als Brünhilde.