Ludwig van Beethoven, alle Streichquartette – Belcea Quartett: mit dem Streichquartett B-Dur op. 18/6 steht wieder ein frühes, mit dem Streichquartett f-moll op. 95 von 1810 ein mittleres und mit dem Streichquartett Es-Dur op. 127 ein späteres Werk auf dem Programm, wieder wird Entwicklung hörbar.
Insbesondere die lange Entstehungszeit von op. 127 zwischen 1822 und 1825 lässt hören, wie Beethoven an sich und seiner Kunst arbeitet. Manche Brüche werfen Schatten, die sie dem vorangehenden op. 95 als Beleuchtungsquelle verdanken. Kann gut sein, dass ich das bislang so nicht gehört habe. Die Interpretation des Belcea Quartett lässt atemlos zurück.