Oper

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Schwofel und Pofel

Man kann natürlich aus jeder Oper von Richard Wagner was machen, mit der einzigen Ausnahme des Parsifal. Es nützt rein gar nichts, dass die Musik, die Wagner zu diesem Weihespiel komponiert hat, überirdisch ist. Die ganze Geschichte ist dermaßen Schwofel, dass sich daraus leider auch kaum etwas machen lässt. Es ist […]

Das können’s in Wien auch…

Ich habe an dieser Stelle bereits ausreichend über die uninspirierte Programmgestaltung der österreichischen Auswahl der Live in HD Serie der MET in dieser Saison gemeckert. Les Troyens wird nicht in die heimischen Kinos übertragen, stattdessen ein paar eher sattsam bekannte Verdi-Opern, die auch sonst allerorten auf den Spielplänen stehen. Eine […]

Skrupellose Kürzung

Barocke Opern haben in den augen – respektive den Ohren – vieler Menschen so ihre Längen und vertragen, meinen sie, ganz gut den einen oder anderen Strich. Nun ist aber erstens ein Zusammenstreichen auf zwei Drittel der ursprünglichen Länge zweifellos schon eher eine Verstümmelung als alles andere, und zweitens die […]

Echt zum Heulen!

Wer auch immer die Programmierung der Cineplexx-Opera-Reihe zu verantworten hat: es ist ganz offenbar der blanke Populismus, der uns heuer vier Mal Verdi beschert, dazu zwei Donizettis, vom alten Wagner den Parsifal und – man höre und staune: – Händels Giulio Cesare in Egitto. Dagegen klingt die Liste der Live […]

Am Ende doch nur ein Puccini

Es gibt offenbar zwei Giaccomo Puccini: den mit der großen dramatischen Geste und den klingenden Arien, der sich in Dauerbrennern wie Bohéme, Tosca und Butterfly äußert, und einen Sucher neuer musikalischer Formen und Werkkonzepte, der sich im regulären Opernbetrieb so recht gar nicht durchzusetzen vermochte. Ein beredtes Beispiel dieser Diskrepanz […]

Eminent modern

Zwischen 1874 und 1877 schrieb György Ligeti seine Oper Le Grand Macabre nach einem Gedicht von Michel de Ghelderode. Die Neue Oper Wien nimmt sich des Werks an und sorgt für eine gelungene Aufführung dieses wichtigen Stücks. Das ist aber hoffentlich nicht bloß der Parallele geschuldet, dass im Stück der […]