Britten

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Ein Provinzstück mit ebensolchen Anforderungen

Die Opern des britischen Paradekomponisten Benjamin Britten eignen sich hervorragend dazu, den Opernbetrieb mit Gegenwart anzureichern, ohne dabei gleich modern zu werden. Brittens Tonsprache ist rückwärtsgewandt, von später – oder zu spät gekommener – Romantik durchweht, damit eingängig, singbar und publikumstauglich. Besser wird sie dadurch aber auch nicht. Das Theater […]

Wäre da nicht Brahms

Es ist – aus irgendeiner Perspektive von dort drüben – wahrscheinlich durchaus verdienstvoll, wenn ein Dirigent sich als Botschafter der Musik seines Herkunftslandes versteht. Und es gibt bekanntlich immer Dinge zu entdecken, die man ohne das verdienstvolle Missionieren solcher Botschafter eben nicht zu entdecken vermocht hätte. So schon oft geschehen… […]

Kammerspiel vom Pazifismus

In seiner eigenen Laufbahn hat Benjamin Britten – zu sehr ungelegener Zeit: 1942 – die Verweigerung des Wehrdiensts durchgefochten. So ist ihm zeitlebens der Pazifismus ein auch künstlerisches Anliegen geblieben. Der Figur des Owen Wingrave, der ursprünglich aus einer Erzählung von Henry James stammt, hat Britten in der gleichnamigen Oper […]