Mahler

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Mahler für Posaune

Der Steyrer Bertl Mütter, Spezialist für Dekonstruktion komplexer Werke und Solo-Performances auf der Posaune, hat sich Großes vorgenommen: Mahler und die Kindertotenlieder arrangiert für eine Posaune, kombiniert mit frei improvisierten Intermezzi. Herausgekommen ist eine radikale Skelettierung und in ihrer Reduktion wegweisende Interpretation.

Paukenschläge der Moderne

Im ersten Konzert des Kurzzyklus Festliche Tage alter Moderne im Theater an der Wien bietet das Klangforum Wien, sonst eher allerneusten Kompositionen verpflichtet, einige Gustostücke der inzwischen klassischen Zweiten Wiener Moderne. Unter dem Dirigat von Emilio Pomárico, der auch schon beim RSO wirkte, bündelt das Klangkollektiv eine Reihe solistischer Spitzenkräfte […]

Die Mutter aller Groupies

Sie war sozusagen die Großmeisterin der zelebrierten Witwenschaft, das einstmals hübsche – aber dünkelhafte und im Grunde strohdumme – Mädchen Alma Schindler, die nacheinander Gustav Mahler, Walter Gropius und Franz Werfel ehelichte und sich so gewissermassen zur Witwe des Zwanzigsten Jahrhunderts aufschwang. Zumindest schien sie das selber so empfunden zu […]

Im tiefsten Bann des Ewig Weiblichen

Mahler 8 – was will man mehr? Das monströse Werk mit seinen drei Chören, riesenhaft besetztem Orchester, Orgel und 8 Gesangssolisten – deswegen in vom Komponisten bemängelter Zirkusmanier auch Symphonie der Tausend genannt – sprengt spielend jeden Rahmen, auch den des Raumangebots im Konzerthaussaal. Hier braucht es sichtlich einen genauen […]

A Mahler is a Mahler – is a Mahler?

Das ist natürlich meistens so, wenn ein Großer was Halbfertiges hinterlässt. Gustav Mahler hat eine weniger als halbfertige 10. Symphonie hinterlassen, genau genommen ein Adagio, einen ersten Satz – als solcher wird der auch oft und gern eingespielt und dargeboten. Und wie immer bei hinterlassenen Baustellen gibt es Bemühungen, die […]