Endlich geht’s wieder weiter mit dem Zyklus der Wiener Symphoniker: der ursprünglich vorgesehene Neeme Järvi ist erkrankt, das Dirigat übernimmt Vassily Sinaisky. Und das ist keineswegs ein Schaden, auch wenn anstelle des ursprünglich eingangs geplanten neuen Werks nun ein eher belangloses Stück Musik von Pjotr Ilych Tschaikowski ins Programm gehoben wurde: die Phantasieouvertüre […]
Shostakovich
Leider viel zu selten wird die erfrischend absurde Gogol-Adaption Die Nase von Dmitri Shostakovich auf einen Spielplan gesetzt – im diesbezüglich geradezu glücklichen New York kann man sie seit 2010 immer mal wieder geniessen. Da freut es natürlich außerordentlich, wenn sie auch noch über Live in HD in aller Welt zugänglich gemacht wird. […]
Das britische Belcea Quartett hat in der letzten Saison im Mai einen Höhepunkt des Wiener Konzertgeschehens gesetzt mit seiner Aufführungsserie aller Streichquartette von Ludwig van Beethoven innerhalb von nur knapp drei Wochen. Nun sind sie zurück mit einem eher süffigen Programm: Zum Aufwärmen spielen Corina Belcea-Fisher, erste Violine, Axel Schacher, […]
Das Küchl Quartett widmet sich zwei Werken von Shostakovich und dem op. 59/3 von Beethoven.
Ein Konzert mit großen Russen, das jede Sekunde wert ist: Shostakovich‘ FEstouverture und sein 2. Cellokonzert sowie Tschaikowskis fünfte Symphonie, tief russisch empfungen von den Symphonikern unter Vladimir Fedoseyev, am Cello Alexander Kniazev.
Wenn vor der Tür der Christkindlwahnsinn tobt, dann kann man sich eigentlich nur noch in die Musik zurückziehen. Das Küchl Quartett spielt zwei späte Quartette von Shjostakovich und das Rasumowsky-Quartett. So kann man gut gewappnet wieder hinaus in den Advent.
Mit Dvoraks Amerikanischem, Shostakovich 4 und dem Veilchenquartett von Mozart traut sich das Hagen Quartett zum 30er wenig, spielt dafür aber blendend.
Geistliche Musik ist eine Disziplin, die im Zwanzigsten Jahrhundert eigentlich obsolet geworden ist. nachgerade, wenn sie mit so großer Geste und so großem Aufwand umgesetzt wird, wie die Trois petites liturgies de la présence divine von Olivier Messiaen: ein üppig besetzter Frauenchor, großes Orchester mit einem aufgestockten Schlagwerker-Ensemble und Instrumental- […]
Nachdem Dmitri Shostakovich seine Vierte Symphonie aufgrund heftiger Kritik in der Pravda zurückziehen musste, machte er sich im April 1937 unter diesem Motto an die Arbeit an seiner Fünften: durchaus gemäßigt, dem recht undurchschaubaren Ideal sowjetischer Kunst folgend – und dabei erkennbar im Versuch, die eigene Künstlerpersönlichkeit hinter dieser Fassade […]
Das Emerson String Quartet ist eine Institution ersten Ranges in Sachen klassisch-moderner Streichquartettliteratur. Seine Einspielungen aller Quartette von Dmitri Shostakovich sind inzwischen legendär. Daher ist es mir natürlich ein dringendes Bedürfnis gewesen, die vier Amerikaner – schon gar mit einem Quartett des Russen – im Mozartsaal des Konzerthauses zu hören. […]