wagamama

Auf ein Restaurant der Kette wagamama müssen wir in Wien noch warten – oder eben nicht: es gibt eine stetig wachsende Menge an asiatischen Restaurants, durchaus mit Konzepten, die vom klassischen Chinesen weit abweichen. Und es sind etliche darunter, bei denen erstklassig essen ist – zuletzt ausprobiert:

  • Das Pho Sài Gòn am Naschmarkt ist ein trefflicher Vietnamese mit (so gut das in Wien geht) Straßenimbiß-Flair und bester Qualität zu vernünftigen Preisen; man sitzt in der Panasia-Meile unter freiem Himmel oder dürftig gegen das Tröpfeln schützenden Markiesen und kann verschiedene frittierte Röllchen, gefüllte Hühnerflügel oder die namensgebenden Pho (Suppen mit allerlei Einlagen) essen, darüber ein wahres Bündel frischer Kräuter und Blüten. Pho-ntastisch!
  • Das Good Morning Vietnam in der Märzstrasse (gibt’s ja schon länger) kann bei einigen Speisen als regelrechtes Kompetenzzentrum gelten – erst recht bei den Pho!

Kochbuch wagamama

Das Kochbuch zur gestylten wie gehobenen Fast Food-Kette verspricht, was beinahe nicht in Einklang mit einer Systemgastronomie-Idee zu bringen scheint: durchdachte hervorragende Speisen aus frischen Zutaten, schonend weil hauptsächlich im Wok gegart, die übliche Menge von frittierten und nicht frittierten Röllchen sowie eine reichliche Auswahl an Süppchen – dem Ramen sei dank!

Es ist ein Büchlein so recht für Experimentatoren, für die jedoch Tintenfisch oder Miesmuscheln schon das exotischere darstellen – keine ausgefallenen Zutaten à la Kim, keine mehr gewollten als gelungenen Kreationen. Einfach zum Nachkochen und für Leute, die experimentieren (lernen) wollen: Wagamama. Rezepte aus der Nudelbar

Mein favorite: die ‚Hähnchen-Wan-Tans‘ – einfach wegen der irren Wolkenohrenpilze!

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